Der Stadtverband der Jungen Union Gießen begrüßt die finanzielle Unterstützung des Landes Hessen an das Universitätsklinikum Gießen-Marburg. „Durch diese in Aussicht gestellten Investitionsgelder von bis zu 450 Millionen Euro ist die Aufrechterhaltung der universitätsklinischen Strukturen in Gestalt innovativer Untersuchungstechniken, aber auch absolut grundlegender Patientenversorgung wie z. B. den Ersatz defekter Sonographiegeräte, gesichert“, erklärt JU-Vorsitzende Kathrin Schmidt. Die Investitionen des Landes Hessen sollen die Universitätsstandorte fit für die Zukunft machen und zeigen, welche Priorität das Klinikum für die Landesregierung hat.

Die von der Opposition geäußerte Kritik ist daher zurückzuweisen, weil sich widersprüchlich geäußert wird: „Auf der einen Seite wird die Förderung durch das Land kritisiert. Auf der anderen Seite wünscht sie sich durch die bereitgestellten Gelder eine Investition in Personal“, meint Pressesprecher Maximilian Roth. Der Opposition könne man es nicht recht machen: „Stellt man Investitionsgelder in Aussicht, wird das kritisiert. Tut man nichts, wird das auch kritisiert. Seriöse Oppositionspolitik sieht anders aus“, findet Schmidt. Zu berücksichtigen ist nämlich, dass die Bereitstellung der Gelder an harte Bedingungen geknüpft sei, so zum Beispiel der Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen, ein Ausgliederungsverbot von Betriebsteilen, die Rückkaufoption des Landes und dass Ausschüttungen nicht an Aktionäre fließen, sondern am UKGM verbleiben.

Ebenso weist der Stadtverband der Jungen Union die Fundamentalkritik der SPD vehement zurück, dass die Privatisierung des UKGM ein Fehler gewesen sei. „Das Land Hessen hat damals das Universitätsklinikum vor der Insolvenz gerettet. Ohne diese Entscheidung hätten wir heute kein Universititätsklinikum mehr. Es ist daher der Hessischen Landesregierung zu verdanken, dass Gießen- Marburg heute in vielen medizinischen Bereichen noch immer ein führendes Klinikum hat. Mit den nun getätigten Investitionsmitteln wird der Standort weiter zukunftsfähig gemacht“, so die Vorsitzende Schmidt abschließend.

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