Der Stadtverband der Jungen Union Gießen hat mit Kopfschütteln auf die Einführung der sogenannten „gender-gerechten Sprache“ in der Stadtverwaltung Gießen reagiert. 
„Zwar hat das BVerfG die positive Eintragung einer dritten Option „divers" in das Personenstandsregister gefordert und den Gesetzgeber dazu in die Pflicht genommen. Die nunmehr aber quer durch die Bundesrepublik und auch schon in Gießen einsetzende Hysterie zur gender-gerechten Sprache in einer Verwaltung schießt über diese Verpflichtung weit hinaus und ist unnötig.", erklärt Pressesprecher Maximilian Roth.

Die JU-Stadtverbandsvorsitzende Kathrin Schmidt fordert die Oberbürgermeisterin auf, sich auf die wirklich wichtigen Themen zu konzentrieren: „Dem politischen Gestaltungswillen der Oberbürgermeisterin allen Ehren, aber die Stadt Gießen steht vor gewichtigeren Herausforderungen, um auch in Zukunft attraktiv zu sein. Hierzu gilt es, vor allem Ideen zu sammeln, wie sich Gießen in den nächsten Jahren zu einer digitaleren Stadt entwickeln kann. Diese möchten wir beispielsweise über unseren Forderungskatalog „Gießen 2030" zum Ausdruck bringen."





Abschließend sieht der JU Stadtverband generell die Einführung der sogenannten „gender-gerechten Sprache" kritisch: Unterstriche, Sternchen oder Binnen-Is schaffen keine Gleichberechtigung im eigentlichen und von den Initiatoren gewünschten Sinne, sondern führt schlichtweg zur schwierigeren Lesbarkeit des gesamten Textes. 
„Um bestehende Ungleichheiten zwischen Mann und Frau in der heutigen Gesellschaft zu bekämpfen, bedarf es anderer Anstrengungen, nicht aber die Verpfuschung der deutschen Sprache durch den Gender-Wahn, der zur Bekämpfung der Ungleichheiten zwischen Mann und Frau keinen wirklichen Beitrag leisten kann", so Vorsitzende Schmidt.

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